Gelungener Festakt zur Uniformvorstellung
Am Freitag, 11. April 2025, um 19.00 Uhr fand in der Keltenhalle in Vilsingen im Rahmen eines feierlichen Festaktes die Vorstellung unserer neuen Uniform statt. Voller Stolz konnten wir an diesem besonderen Tag in der Geschichte unseres Musikvereins rund 120 Gästen unsere neue Uniform präsentieren.
Manuela Langgartner fasste, anhand der Archiv-Recherche von Werner Renz, die Geschichte der bisherigen Uniformen des Musikvereins seit Gründung 1909 bis heute (also in 116 Jahren) unter dem Motto „Uniform im Wandel der Zeiten“ mit einer kleinen modischen Vereinsreise zusammen. 1909 waren es nur wenige Musiker und diese spielten in ihren Sonntagsanzügen. Von 1950 bis 1958 gab es eine weiße Uniform. Im Jahr 1959 stand das 50-jährige Vereinsjubiläum an. Aus diesem Anlass fand das Landes- und Bezirksmusfest in Vilsingen statt. Für dieses Großereignis wurde die grüne Uniform bestellt. 15 Jahre später, im Mai 1974, wurde die bisherige Männeruniform angeschafft. Zu diesem Zeitpunkt hatte noch niemand damit gerechnet, dass diese Uniform 50 Jahre halten wird. Die Farbkombination bleibt sogar noch länger erhalten. In der Zwischenzeit hat sich im Verein viel getan. Seit Ende der 1970er-Jahre gibt es Frauen im Musikverein und diese haben ebenfalls Männeruniformen erhalten. Um die wertvollen Jacken zu schonen und auch den Frauen gerecht zu werden, wurden 1992 für die Sommersaison Lederhosen für die Musiker und für die Musikerinnen Trachtenröcke, Blusen und Schultertücher angeschafft. Die Lederhose wurde bis zur letzten Sommersaison getragen. Bei festlichen Anlässen sowie bei kirchlichen Auftritten und beim Jahreskonzert war aber immer noch die einheitliche Männeruniform zu tragen. 2010 gab es dann eine neue Uniform für die Musikerinnen, die an den Stil der Männeruniform angepasst wurde. Die Frauen hatten ab sofort nur noch eine Uniform, die sie bei allen Anlässen trugen.
Uniformwartin Claudia Rettich fasste den langen Weg bis zur neuen Uniform zusammen von der Planung seit 2022 bis zur Auslieferung im Frühjahr 2025. Die Nachbestellungen beim früheren Uniformausstatter wurden immer aufwendiger, teurer und zuletzt unmöglich, da die Firma insolvent ging. Mit der Firma Trachten Schaber aus Immenstadt haben wir einen neuen Uniformausstatter gefunden, der Standardgrößen anbietet, was uns wichtig war. 2024 wurde der Beschluss gefasst, dass wir auf eine neue Uniform für die Musikerinnen und Musiker wechseln. Die Männer haben ab sofort auch nur noch eine Uniform, die sie bei allen Anlässen tragen. Wie schon erwähnt, bleiben wir weiterhin bei unserer traditionellen und zeitlosen Farbkombination, denn sie hat sich bewährt und kann bestimmt auch noch in 50 Jahren gesehen werden.
Der Vorstand Lucas Fritz bedankte sich bei allen Musikerinnen und Musikern, die während dem Prozess mitgezogen haben und sich mit diesen Veränderungen und der neuen Uniform anfreunden müssen. Er dankte dem engagierten Projektteam, das über Monate hinweg geplant, organisiert und koordiniert hat sowie der gesamten Vorstandschaft, die dieses Vorhaben mitgetragen hat. Denn ein Projekt dieser Größenordnung braucht nicht nur Geld, sondern auch Menschen, die mit Herzblut dahinterstehen.
Bei einem kleinen Imbiss und kühlen Getränken ließen wir den Abend mit unseren Gästen und Sponsoren bei guten Gesprächen gemütlich ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren!
Vor allem haben wir diesen Festakt veranstaltet, um in diesem Rahmen unseren Sponsoren offiziell zu danken. Ohne die einzelnen Zuschüsse und Spenden wäre die Anschaffung einer komplett neuen Uniform nicht möglich gewesen. Daher auch auf diesem Wege nochmals ganz herzlichen Dank an unsere Sponsoren: OEW – Oberschwäbische Elektrizitätswerke, Glaserei Retter, Dekra, Coole Kiste, Camp Design, Metzgerei Steinhart, Partyservice „Wünsch dir was“, Peter Kleiner Allfinanz Deutsche Vermögensberatung, Häusler Boos Steuerberater, Fa. Kaut, Martin Baur, AlbaSound Ton- & Lichtverleih, Autohaus Bippus-Jäger, farbprojekt Malerbetrieb Henkel Lehn, Senova – Pflege mit Herz, Rollladenbau Bücheler, Medizintechnik Marquardt / axomed, Hohenzollerische Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen, Dreher Bau GmbH & Co. KG und Landmetzgerei Alois Müller.
Wir sagen aber auch nochmals herzlichen Dank für jede einzelne Spende, egal, ob klein oder groß, die wir bei verschiedenen Anlässen von unserem Publikum erhalten haben.
Ein großer Dank geht erneut an die Gemeinde Inzigkofen, die unser Großprojekt in Höhe von rund 75.000 Euro mit einem Zuschuss in Höhe von 32.500 Euro unterstützt hat. Ohne diesen stolzen Betrag wäre die Umsetzung dieses Projekts schlichtweg nicht möglich gewesen.
Weitere Unterstützungen sind jederzeit möglich.
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